Müsli ist das ideale Frühstück – es liefert reichlich gute Kohlenhydrate, Eiweiß und Ballaststoffe um lange fit zu sein und bis zum Mittagessen durchzuhalten. Es schmeckt super lecker und ist wegen den vielen Nährstoffen und Vitaminen auch noch sehr gesund. Außerdem gibt es dem Stoffwechsel den nötigen Kickstart, um den ganzen Tag über auf Hochtouren zu laufen.
Das perfekte Müsli besteht aus 3 Dingen:
1) Basis
Ich hab mir vor einiger Zeit einen großen Behälter gekauft und mit Vollkorn-Haferflocken gefüllt. Seit dem „pimpe“ ich diesen Grundstock immer wieder auf und füge immer wieder neue Sachen dazu, die mir beim einkaufen über den Weg laufen. Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Einfach mal ins Reformhaus schauen und inspirieren lassen. Die meisten Sachen kriegt man aber auch im Supermarkt oder in Drogeriemärkten.
Unbedingt als Grundstock Vollkorn-Haferflocken nehmen (kernige). Sie haben einen höheren Eiweiß-, Vitamin- Und Nährstoffgehalt, als die zarten, die aus geschroteten Haferkörnern hergestellt werden.
Einige Ideen fürs eigene Müsli:
– Nüsse (Mandeln und Haselnüsse gibt es manchmal billiger in der Backabteilung oder auch Aldi hat da recht günstige Angebote)
– natürliche Maisflakes
– Kokosraspeln (gibt es ebenfalls günstig in der Backabteilung)
– Sesam
– Sonnenblumenerne oder
– Amaranth (enthält mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate als Weizen, hochwertiges Fett, Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem ist es kein Getreide und damit eine gute glutenfreie Alternative für Allergiker).
Der Vorteil daran sich seine Müslimischung selbst zu machen ist, dass man so wirklich weiß was drin ist. Oft gibt es versteckte Fallen wie Knusperstücke mit Zucker oder Schokoladeflocken. Die kann man natürlich auch so hinzufügen, wenn sie einem super gut schmecken. Aber dann hat man sich bewusst dafür entschieden und nimmt nicht jeden Tag unwissentlich die Kalorien auf.
2) Obst
Als nächster Schritt kommt das Obst. Die Sorten die ich so gut wie immer zuhause hab sind Äpfel und Bananen. Dann kann man je nach Saison noch Beeren, Mango, Ananas, Melone oder jede weitere Sorte zufügen. Hier als Tipp: Es eigenen sich auch Tiefkühl Beeren (auch hier drauf achten, dass sie ungesüßt sind). Praktisch und Tiefkühl Obst steht frischem Obst in Hinsicht Nährstoffe um nichts nach, da sie oft direkt nach der Ernte eingefroren werden.
Auch getrocknete Früchte wie Rosinen, Cranberrys, Bananen oder Goji-Beeren eignen sich hier sehr gut und süßen auf natürliche Weise. Hier sollte man auch unbedingt darauf achten, dass die Früchte nicht noch zusätzlich gesüßt oder frittiert sind.
Vollkorn-Haferflocken und Obst haben viele Ballaststoffe. Dadurch brauchen sie länger bis sie verdaut werden, das heißt sie liegen länger im Magen und sorgen so für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Gleichzeitig quellen sie auf und erhöhen so die Darmbewegung und verbessern die Verdauung.
3) Topping
Hier kommt dann je nach Lust und Laune Milch oder Joghurt dazu: Mein Tipp: An sich ist es besser Naturjoghurt zu nehmen und dann eventuell natürlich zu Süßen (Honig oder Obst). Wem das aber zu langweilig ist, kann ein paar große Löffel Naturjoghurt nehmen und dann noch 1,2 Löffel Fruchtjoghurt. Das reicht oft um dem ganzen Müsli Geschmack zu geben, aber man hat nicht ganz so viel Zucker drin.
Zuletzt kann man dann noch je nach Geschmack Zimt (kurbelt auch noch mal den Stoffwechseln an), Bourbon-Vanille oder Honig hinzufügen.